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Golfreise an die Côte d’Azur: Blaues Wunder

Zwischen Monte-Carlo, Nizza, Cannes und Saint-Tropez gibt es eine Fülle abwechslungsreicher Golfplätze. Obendrein spielt an der Côte d’Azur auch das Wetter das ganze Jahr über mit.

Perfektes Ziel für eine Golfreise an die Côte d'Azur: Der Golfplatz Château de Taulane
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Die französische Côte d’Azur begeistert Urlauber mit ihren atemberaubenden Landschaften, dem azurblauem Mittelmeer und einem mondänen Flair. Golferinnen und Golfer finden zwischen Monaco, Nizza, Cannes und Saint-Tropez eine Fülle abwechslungsreicher Golfplätze. Inmitten der malerischen Hügel, idyllischen Küstenabschnitte und historischen Anwesen liegen wahre Kunstwerke, die von namhaften Architekten wie Harry S. Colt und Gary Player geschaffen wurden. Ein großer Trumpf für eine Golfreise an die Côte d’Azur und Provence ist, dass das Wetter das ganze Jahr über mitspielt.

Old Course Cannes-Mandelieu – große Golftradition an der Côte d’Azur

Golfreise an die Côte d'Azur: Old Course Cannes Mandelieu
Der Old Course Cannes-Mandelieu ist der älteste Golfplatz der Côte d’Azur und zählt rund 4000 Schirmpinien. Foto: Arne Bensiek

Der Old Course in Mandelieu ist der älteste Golfplatz der Côte d’Azur. Gegründet wurde der Golfclub bereits im Jahr 1891 von Großfürst Michail von Russland, einem absoluten Golffanatiker. Für den Bau des Golfplatzes konnte der Club den britischen Architekten Harry S. Colt gewinnen, der weltberühmte Plätze wie Sunningdale (New) und auch den des Frankfurter Golf Clubs gestaltet hat. Das Clubhaus im normannischen Stil versprüht bis heute einen historischen, eleganten Charme. Europas Hochadel ging hier einst ein und aus.

Golfreise an die Côte d'Azur: Old Course Cannes Mandelieu
Auf dem Old Course Cannes-Mandelieu geht es nach Bahn 2 mit der Fähre zum dritten Abschlag. Foto: Old Course Cannes Mandelieu

Der 18-Loch-Platz zeichnet sich durch seine breiten Fairways und seine hunderte Jahre alten Schirmpinien aus. Rund 4000 sollen es sein, die an heißen Tagen Schatten spenden. Der Platz ist relativ flach, was ihn für alle Spielstärken geeignet macht. Dennoch stellen – typisch Colt – die strategisch positionierten Bunker und Wasserhindernisse eine Herausforderung dar. Einzigartig ist die historische Fähre, die die Spieler nach dem zweiten Grün über den Fluss Siagne bringt zum dritten Abschlag. Wo gibt es das?

Der Old Course Cannes-Mandelieu ist bekannt für seine schnellen Grüns und die schwierigen Par-3-Löcher. Die Strandnähe verleiht dem Golfplatz ein Menge Côte d’Azur-Flair. Zugleich beschert die Lage den Golferinnen und Golfern meist auch eine mehr oder weniger starke Brise. Gerade auf den Par-3-Bahnen mit ihren nicht übermäßig großen Grüns kann der Wind zur Herausforderung werden. Das Greenfee für den Old Course Cannes-Mandelieu liegt zwischen 89 und 130 Euro. www.golfoldcourse.com

Château de Taulane – Golfen im Hinterland der Côte d’Azur

Der Golfplatz Château de Taulane
Château de Taulane liegt 1000 Meter über dem Meeresspiegel und bietet tolle Ausblicke auf die Hügel der Umgebung. Foto: Arne Bensiek

Der Château de Taulane Golf Club, erbaut im Jahr 1992, liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Cannes in einer der schönsten Bergkulissen Südfrankreichs. Allein die Anreise ist ein Erlebnis. Denn der Weg führt über die Route Napoléon, durch beeindruckende Schluchten, hochgelegene Pässe und malerische Täler. Eben jenen Weg, den Napoléon Bonaparte im März 1815 nach seiner Flucht von der Insel Elba zurück nach Paris nahm. Auch wenn die Anlage etwas von der Küste entfernt liegt: Bei einer Golfreise an die Côte d’Azur sollte dieser lohnenswerte Abstecher nicht fehlen.

Der renommierte Golfplatzarchitekt Gary Player, selbst ein legendärer Golfer, hat den Platz gestaltet und darauf geachtet, dass die Bahnen sowohl ästhetisch als auch spielerisch höchsten Ansprüchen gerecht werden. 6300 Meter misst der 18-Loch-Platz von den hinteren Abschlägen. Die Besonderheit des Château de Taulane liegt in seiner abgeschiedenen Lage im Hinterland der Côte d’Azur. Umgeben von Wäldern und Hügeln, bietet der Platz ein unvergleichliches Naturerlebnis. Hier trifft französische Eleganz auf die raue Schönheit der Provence. Auf circa 1000 Meter über dem Meeresspiegel fliegen die Golfbälle signifikant weiter, was bei der Schlägerwahl unbedingt zu beachten ist.

Der Golfplatz Château de Taulane
Der Golfplatz von Château de Taulane liegt circa 50 Kilometer nördlich von Cannes. Foto: Arne Bensiek

Berühmt ist der Golfplatz vor allem für seine Ausblicke und sein gewaltiges Doppelgrün der Bahnen 9 und 18. Im Frühjahr und Sommer erblüht die umliegende Landschaft in sattem Grün und Lavendelduft liegt in der Luft, was das Spielerlebnis zusätzlich bereichert. Angesichts der abwechslungsreiche Topografie empfiehlt sich ein Golfcart. Mit ein bisschen Ausdauer ist der Platz jedoch auch zu Fuß zu meistern. Golfer genießen in Château de Taulane allerdings nicht nur einen erstklassigen Platz, sondern auch das historische Schloss, das als Clubhaus dient und stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Für eine Golfreise an die Côte d’Azur ist diese einzigartige Golfanlage eine unbedingte Empfehlung. Allerdings ist sie auch die einzige, die zwischen Oktober und April geschlossen bleibt.

Der Greenfee-Preis im Chateau de Taulane liegt bei 100 Euro pro Runde. www.chateau-taulane.com

Golf de Saint Donat – Ein Juwel in der Nähe von Grasse

Golf de Saint-Donat
Le Golf de Saint Donat liegt unweit der Parfümstadt Grasse. Foto: Arne Bensiek

Einen Steinwurf südlich von der Parfümstadt Grasse liegt der Golf de Saint Donat. Die Zufahrt durch ein Gewerbegebiet mag überraschen. Doch hinter dem Clubhaus erstreckt sich ein malerisches Stück Land mit 18 feinen Löchern. Der Par-71-Platz (5857 Meter von den weißen Tees) von Stararchitekt Robert Trent Jones Junior ist vergleichsweise kurz. Für ausreichend Schwierigkeit sorgen allerdings die zum Teil spektakulären Höhenunterschiede zwischen Tees, Fairways und Grüns. Wer seine Golftasche trägt oder zieht, absolviert nebenbei ein kleines Sportprogramm.

Der Platz bietet eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Hügel und Dörfer. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne über den Seealpen im Osten aufsteigt, taucht das den Platz in ein magisches Licht. Ein liebevolles Detail sind die kleinen Palmen, die auf jeder Bahn 135 Meter vor dem Grün stehen. Eine Herausforderung sind die typischen provenzalischen Kiefern, die viele Spielbahnen säumen und auf ungenau gespielte Bälle warten.

Zu einem kleinen Schatz wie dem Golf de Saint Donat passt es, dass mit den Bahnen 3, 12 und 16 vor allem Par-3-Löcher optisch und spielerisch aus dem Ensemble herausstechen. Ein Par ist an jedem von ihnen ein ausgezeichnetes Ergebnis. Die Grüns sind mindestens leicht, mal auch stärker onduliert und fallen meist deutlich von hinten nach vorne ab. Dadurch gibt es selbst aus kurzer Entfernung kaum einen einfachen Putt. Gute Golfer sollten diesen hervorragenden Platz unbedingt von den hinteren Abschlägen spielen. Nach der Runde bietet die Terrasse des Clubhauses einen schönen Ausblick auf den Platz und auf eine kleine Kapelle mit Spitzdächern, die auf einem Hügel hinter dem zehnten Grün steht. Das reguläre Greenfee liegt bei 105 Euro. www.golfsaintdonat.com

Monte Carlo Golf Club – Golfen mit Blick auf Monaco

Golfreise an die Côte d'Azur
Der Monte Carlo Golf Club liegt rund 900 Meter über den Meeresspiegel. Foto: Arne Bensiek

900 Meter über dem Fürstentum Monaco, am Ende einer schmalen Straße voller Serpentinen würde niemand einen Golfplatz erwarten, noch dazu ein solches Juwel. Der Blick hinunter auf Monte Carlo und das Mittelmeer ist spektakulär, ebenso die Aussicht Richtung Norden, wo die schneebedeckten Ausläufer der Alpen liegen. Dieser Ort, der formal nicht in Monaco liegt, sondern auf Gemarkung von Frankreich, in der Gemeinde La Turbie, ist das Zuhause des traditionsreichen Monte-Carlo Golf Club, gegründet 1911.

Ab 1984 machte die European Tour hier neun Jahre in Folge Station und mit ihr viele große Namen der europäischen Golfelite. Die 18 Bahnen des Par-71-Platzes messen zusammen 6004 Meter. Wohl der ausschlaggebende Grund dafür, warum die Tour heute nicht mehr vorbeischaut. Der Golfclub pflegt sein Erbe dennoch mit unvermindertem Stolz: Im Clubhaus erinnert vieles an Severiano Ballesteros, Sam Torrance oder Ian Woosnam, die das Turnier allesamt gewinnen konnten. Die große Historie hindert den Club allerdings nicht daran, seinen Platz Stück für Stück weiterzuentwickeln. „In den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche Veränderungen vorgenommen, um den Platz interessanter und fairer zu gestalten“, sagt Clubmanager Charles Houtart. Touristen, die eine Golfreise an die Côte d’Azur machen, seien herzlich willkommen.

Schmale Fairways und mannigfaltige Bäume

Am nächsten kommt man dem Meer auf Bahn 5, einem Par 3, links zwischen Abschlag und Grün nur der Abhang und Monte Carlo zum Greifen nah – definitiv einer der atemberaubendsten Blicke auf einem europäischen Golfplatz. Fast nie verlaufen die Bahnen eben, meist geht es auf oder ab, über eher schmale Fairways, an deren Rändern mannigfaltige Bäume stehen, etwa Kiefern, Zedern und Lebensbäume.

Golfplatz von Monte Carlo
Blick in die schneebedeckten Seealpen: Golf de Monte Carlo. Foto: Arne Bensiek

Ein anderen Charakter entwickelt der Platz auf seinen zweiten neun Löcher, die wegführen vom Meer und hin zu den Bergen. Die Löcher 13 bis 17 bieten ein wahres Alpenflair, und doch fällt dieser Platz nicht auseinander. Er vereint vielmehr elegant seine zwei Gesichter und führt zurecht das Motto „zwischen Meer und Himmel“.

Bemerkenswert ist auch die Driving-Range des Monte-Carlo Golf Clubs, die ebenfalls viel großzügiger ausfällt als an diesem Ort zu erwarten. Dass einige Tourspieler dem Club bis heute treu geblieben sind, zeigt sich an der Rückseite der Range, wo ein extra Übungsareal mit verschiedenen Bunkern, einem Puttinggrün und Rasenabschlägen angelegt wurde – auf Wunsch und Kosten von niemand Geringerem als Rory McIlroy. „Als er noch mit der Tennisspielerin Caroline Wozniacki zusammen war, war er häufig in Monaco und fragte uns deshalb, ob wir für ihn die nötigen Trainingsmöglichkeiten schaffen könnten“, berichtet Manager Houtart. Die Beziehung ist längst Geschichte, geblieben ist das Trainingsareal, das heute auch andere Tourspieler wie Hendrik Stenson regelmäßig nutzen. Die Krönung des fürstlichen Golfclubs ist letztlich der hervorragend sortierte Pro-Shop mit Erinnerungsstücken an eine besondere Golfreise an die Côte d’Azur. Das Greenfee beträgt wochentags 150 Euro, an Wochenenden 180 Euro. www.golfdemontecarlo.com

Weitere Infos über Golf in Frankreich liefert die Seite playgolfinfrance.com, ein englischsprachiger Service des Französischen Golfverbandes FFGolf.

Die Reise wurde unterstützt von Atout France und dem Fremdenverkehrsamt der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

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