StartNewsALEA-Einstieg: Was passiert mit dem Golf-Club Bad Orb?

ALEA-Einstieg: Was passiert mit dem Golf-Club Bad Orb?

Der CEO von Engelbert Strauss, Henning Strauss, hat das Gelände des Golf-Club Bad Orb Jossgrund gekauft und verspricht eine neue „Golf-Ära“. Was bedeutet das für den Club?

geplantes Clubhaus von ALEA Golf
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Auf dem Parkplatz des Golf-Club Bad Orb Jossgrund ist die Baustelle schon eingerichtet. Hier beginnt die Umgestaltung, an deren Ende Clubhaus, Restaurant und das Ankommen auf der Golfanlage nicht mehr dasselbe sein werden. Henning Strauss, der Vorstandschef von Engelbert Strauss, hatte Anfang September über eine ALEA-Tochter das Gelände, auf dem der Golf-Club zuhause ist, gekauft und umfangreiche Investitionen angekündigt. Etwa in ein neues Clubhaus im Hampton Style, die Sanierung der Driving Range und einen Kurzplatz.

Im ersten Bauabschnitt wird ALEA zunächst das Areal rund um das Clubhaus umfassend neugestalten. Die Gaststube soll an das neue gastronomische Konzept des „Lina’s“ angepasst werden. Eine Renovierung ist auch für den Anmeldebereich des Clubs vorgesehen. Entlang der Zufahrtsstraße soll eine Birkenallee das Areal heller und einladender machen. Bereits beim Eintreffen hat man in Zukunft einen Blick auf den Golfplatz. Sind diese ersten Arbeiten im Sommer planmäßig abgeschlossen, heißt der Golf-Club Bad Orb Jossgrund längst ALEA GOLF Bad Orb Jossgrund. In Bauphase zwei, nach Ende der Saison 2025 und bis zum Start in 2026 entsteht das Clubhaus und die Arbeiten am Außengelände werden abgeschlossen.

Was bedeuten die Umbaupläne für den bisherigen Golfclub?

Stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt dann noch der bisherige Golfclub? „Wir haben mit ALEA einen langfristigen Pachtvertrag für das Gelände des Golfplatzes und ein Abkommen zum Erhalt der Golf-Infrastruktur auf dem verkauften Clubgelände“, sagt Clubpräsident Frank Klawe. „Das sichert den Fortbestand der herrlichen Golfanlage im Spessart, und gemeinsam mit ALEA-Initiator Henning Strauss wird es weitere Optimierungen geben.“ Klawe, einst selbst Unternehmer, hatte nach seiner Wahl ins Amt im vergangenen Frühjahr einen neuerlichen Anlauf gestartet, um Henning Strauss und als Unterstützer des Golf-Club Bad Orb Jossgrund zu gewinnen.

Warum? Der 1990 gegründete, gemeinnützige Verein hatte einmal knapp 900 Mitglieder; heute sind es nur noch etwas mehr als 400 – nicht alle von ihnen Vollzahler des Jahresbeitrages von 1380 Euro. Um für neue Mitglieder attraktiver zu werden, hatte der Club seine Mitgliedschaftsmodelle diversifiziert. Mit dem unerwünschten Effekt, dass einige ordentliche Mitglieder in günstigere Tarife wie die Wochentagsmitgliedschaft wechselten. Die finanziell angespannte Lage zwang den Club letztlich zu Veränderungen. Eine von mehreren denkbaren Optionen, so erzählt Präsident Klawe, sei dabei gewesen, Henning Strauss als Unterstützer zu gewinnen, um mit der Strahlkraft von ALEA und dem Markenstrategen Henning Strauss neues Interesse am Golfsport zu wecken. Dieser bringt mit seiner Destinationsmarke ALEA und vielen Millionen Euro gerade halb Bad Orb auf Vordermann.

ALEA GOLF soll führender Golfplatz der Region werden

Strauss und sein ALEA-Team testeten den Clubvorstand und das Greenkeeping offenbar zunächst auf Herz und Nieren, bevor der Konzernchef eine Zusammenarbeit anbot. Dreimal kam er im Hubschrauber auf den Golfplatz geflogen. Strauss betont, er wolle, die vorhandenen Vereinsstrukturen wahren und in das Neue einbinden. „Ich bin dankbar für das große Vertrauen, das mir als Initiator einer neuen Golf-Ära entgegengebracht wird und möchte mich im Voraus bei allen Mitgliedern bedanken“, wird Strauss in einer Pressemitteilung zitiert.

Frank Klawe sagt, sein Ziel sei es, die Anlage zum führenden Golfbetrieb der Region zu entwickeln, und er hoffe perspektivisch auf eine erfolgreiche Unterstützung durch ALEA. Ab Herbst soll das neue, moderne Clubhaus entstehen. Ein zentraler Punkt für Henning Strauss: „Der erste Eindruck ist Gold wert – gerade, wenn es um das Werben junger Golfer geht, die den Verein langfristig lebendig halten.“ Allerdings würde nicht nur die Visitenkarte, also Gastronomie, Clubhaus und Einfahrt aufgewertet, berichtet Frank Klawe. Parallel laufe die Arbeit am Platz. Dafür habe der Club neue Maschinen gekauft, um etwa die Grüns in größerer Tiefe zu aerifizieren. Eigens für Kinder werde es zwischen Clubhaus und erster Bahn einen Bereich namens „First Birdie“ geben – eine Kids Putting Area und eine Kids Driving Range.

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